Diesel Teil 2
📅 31.03.2022 ✎ von Karsten am 31.03.2022
2,38€/ℓ – die neue Normalität (?) in 2022
Die Frühjahrstour steht an und durch politische Entwicklungen und vor allem nun durch den den schrecklichen Ukraine-Krieg steigen die Kraftstoffpreise in schwindelerregenden Höhen. Zudem hat sich das Verhältnis zwischen Diesel und Superbenzin umgedreht (was ich nicht verstehe, denn Superbenzin ist ja nunmal der höherwertig veredeltere Kraftstoff. Vermutlich eine politische Entscheidung, die ich verpasst habe).
Nun ist also die 2€ Marke geknackt und auch 2,38€ sind auf den Anzeigen der Tankstellen für „normalen“ Diesel („Premium-Diesel“ ist noch teurer) schon gesichtet worden. Anstoß zum Nachdenken? Nein. Das Budget für die Tour steht und erhöht sich nicht so erheblich. Da kann man woanders mehr sparen – z.B. wenn man sich in Frankreich nicht blitzen lässt.
Und sind wir mal ehrlich: der hohe Spritpreis ist ein klassisches Luxusproblem, was ist ein höherer Spritpreis gegen das Schicksal der Menschen in der Ukraine?
Camping ist – zumindest wie wir technikverliebten Deutschen es meist betreiben, sowieso Luxus. Der ganze Schnickschnack, den wir meinen zu brauchen, hat mit Zelten oder eine Matratze zum Pennen in den Kombi schmeißen und auf nem Gaskocher Essen warmmachen ja nunmehr garnichts zu tun.
Das einzige, was mir im Magen liegt bei der Frühjahrstour ist, wegzufahren, wo man doch zu Hause so viel helfen könnte. Den Ukrainern zu helfen, ob zu uns geflüchtet oder vor Ort, haben wir uns daher für nach unserer Rückkehr vorgenommen, wo vielleicht die erste spontane Hilfswelle wieder am verebben ist.
Zurück zum Dieselpreis:
Und so kommt es, dass wir dieses Jahr bis Frankreich warten zum volltanken. Vor einem Jahr hätte man das noch für einen Witz oder zumindest schlechte Planung gehalten.
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